Rindvieh
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Unseren Rindvieh-Nachwuchs ziehen wir im eigenen Betrieb gross. Die Kälber, die sich für die Nachzucht eignen, werden bestens betreut und bekommen viel Aufmerksamkeit. Bis sie das Erwachsenenalter erreichen, dürfen die Kälber zwei Sommer lang «z’Alp». Unsere Tiere sind keine «Missen», sie sind jedoch gesund, robust, anpassungsfähig und eignen sich bestens für das Leben im unebenen Gelände, wie es im Berggebiet oft vorkommt.
Unsere Herden sind kunterbunt gemischt. Sie kennen keine Berührungsängste: von der BrownSwiss Kuh über Holstein, Simmentaler und Limousin dürfen sich alle bei uns wohl fühlen. Der Unterschied macht sich erst im Endprodukt bemerkbar: wird die eine Rasse eher zur Milchproduktion genutzt, eignet sich die andere mehr für den Fleischkonsum.
Burenziege
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Die Burenziegen sind sehr genügsame Tiere, die mit ihrer feinen Nase und der zarten Zunge die Weiden sauber abgrasen. Da sie sehr gerne junge Triebe und Blätter anknabbern, pflegen die Ziegen dadurch den Waldrand und helfen mit, die Verbuschung auf sehr nachhaltige und ökologische Weise im Zaum zu halten. Sie sind sehr verspielte anschmiegsame Tiere und ausgesprochen sozial. Die Burenziege stammt ursprünglich aus Südafrika und ist eine typische Fleischrasse. Sie ist sehr fruchtbar und kann innerhalb von zwei Jahren bis zu dreimal «gitzlen». Das Fleisch ist sehr zart und fein, beim Zubereiten und beim Konsum des Fleisches bleibt der typische Ziegengeschmack aus.
Schwarzes und geschecktes Alpenschwein
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Das Schwarze Alpenschwein ist ein äusserst berggängiges und kräftiges Schwein. Mit seiner dunklen Hautfärbung, dem eher kurzen Körper und den langen Beinen ist es bestens für die Haltung im Berggebiet geeignet. Es ist charakterstark, sehr intelligent und wäre fast ausgestorben. Die letzten Tiere dieser vielfältigen Art konnten in einem Bündner Seitental, im Veltlin und im Südtirol und weiteren abgelegenen Bergregionen gerettet werden.
In einem länderübergreifenden Zuchtprogramm mit dem Netzwerk Pro Patrimonio Montano, welche sich für die genetische Vielfalt der Alpenwelt einsetzt, ist es gelungen, die noch wenigen lebenden Tiere in einem gemeinsamen Genpool dank einem überwachten Paarungsplan zu erhalten. Die Schwarzen Alpenschweine sind typische Weideschweine und fressen gerne Raufutter, sie grasen auch gerne die «Resten» der extensiven Weiden. Dank der «sportlichen» Haltung erreicht das Schwarze Alpenschwein sein Schlachtgewicht erst zwischen 13 und 18 Monaten. Dadurch ergibt sich schön marmoriertes, qualitativ sehr hochwertiges, nussiges Fleisch.
Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir im Engelbergertal einen Zuchtgruppe dieser raren Schweinerasse betreuen dürfen. Das exklusive Fleisch wird in unseren eigenen Erzeugnissen verwendet und ist direkt ab Hof sowie in auserlesenen Gastrobetrieben der Region erhältlich.
Appenzeller Barthuhn und Appenzeller Spitzhaubenhuhn
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Die «Appenzeller» haben es uns angetan. Die schöne Zeichnung und die Spitzhaube, die an die Appenzeller Sonntagstracht erinnert sowie der breite Bart beim Barthuhn sind typische Merkmale dieser Hühner. Sie sind sehr robust und winterhart. Die Spitzhauben sitzen nachts gerne auf Bäume und müssen nicht zwingend auf der Stange schlafen. Durch ihre Flugfreudigkeit sind sie sicher vor dem schlauen Fuchs. Ab der 20. Lebenswoche beginnen die ausgewachsenen Hühner Eier zu legen. Es sind jedoch nicht typische Legehennen, sie legen lediglich 150 Eier im Jahr. Sicher mit ein Grund, dass die beiden Appenzeller Rassen vom Aussterben bedroht sind. Mit der Haltung dieser ProSpecieRara Rassen tragen wir zum Erhalt und zur Vermehrung der seltenen Appenzeller Barthühner und Appenzeller Spitzhaubenhühner.
Um unseren "Eigenbedarf" an Eiern auch für unsere Produkte und den Hausgebrauch abzusichern, haben sich zu den Appenzellern noch ein paar typische Schweizer Haushühner gesellt. Unser "Güggel" darf sich um eine richtig bunt durchmischte Truppe kümmern.
Wachtelhuhn
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Seit Herbst 2021 beherbegen wir auch ein paar Wachteln auf unserem Betrieb. Klein, zutrauchlich und flink sind sie. Geschickt legen sie ihre natürlich gefärbten zarten Eili ins Gras oder in ihr Nest, so dass das tägliche Eier-Suchen für Jung und Alt zum freudigen Ereignis wird.
Nach der erfolgreichen Eiersuche finden die übrigens sehr gesunden Wachtel-Eier einen dekorativen Platz auf unserem täglichen Speiseplan. Weitere Informationen über Wachteln finden sie hier >> wachteln.net.
